C CSM: Unterschied zwischen den Versionen

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== Reihenfolge der Berechnung ==
Wenn man in dem CSM das statische System ändert (normalerweise ja), dann sollten die Ausgangslastfälle erst nach dem CSM Lauf mit ase berechnet werden.
z. Bsp.
+prog ase urs:6
kopf 3. Berechnung - Endlagerung: alle LF berechnen mit CSM BA 90
txa Berechnung der Ausgangslastfälle mit der Gruppensteuerung
txa also ohne bauzeitliche Lagerungen und ohne Gelenk
include def_ase
'''grup    nr 'CSM' BA 90''' 
lf  nr
    (2 5 1)    $ ständige Lasten außer LF 1
    (701 704 1) $ SF
    (711 714 1) $ ZF
    (801 825 1) $ FAT
...
== Betongewicht und Betonsteifigkeit ==
Der Ortbeton wird üblicherweise eingebracht und es dauert eine Weile, bis er seine Steifigkeit entwickelt: also ortg -1
== das 2. CSM ==
== das 2. CSM ==
Man kann mit dem CSM eine komplette Bemessung (für Spannbetontragwerke) abfordern. Das funktioniert bei "Standardbauwerken" auch recht gut.
Man kann mit dem CSM eine komplette Bemessung (für Spannbetontragwerke) abfordern. Das funktioniert bei "Standardbauwerken" auch recht gut.
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     Ermüdung Stütenbereiche
     Ermüdung Stütenbereiche


programmieren. Dazu kann man sich die Vorlagen aus der $(projekt)_desi.dat holen. Diese muss man aber anpassen. Insbesondere möchte man ggf. einzelne Stäbe von der Bemessung ausschließen oder die Bemessung "[[C Tipps und Tricks zu AQB - AQUA|anpassen]]". Bei Nachrechnung muss man ggf. die Streuung der Vorspannung anpassen; naja, und bei der Ermüdung muss man sehr genau hinschauen.
programmieren. Dazu kann man sich die Vorlagen aus der $(projekt)_desi.dat holen. Insbesondere möchte man ggf. einzelne Stäbe von der Bemessung ausschließen oder die Bemessung "[[C Tipps und Tricks zu AQB - AQUA|anpassen]]". Bei Nachrechnung muss ggf. die Streuung der Vorspannung angepasst werden; naja, und bei der Ermüdung sehr genau hinschauen.


Diese Methode hat den Vorteil, dass jeder Zwischenschritt kontrolliert werden kann.
Diese Methode hat den Vorteil, dass jeder Zwischenschritt kontrolliert werden kann.
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!*!Label FREQ
!*!Label FREQ
let#nr  3
let#nr  3
komb nr #nr extr freq base - type 'Y_F'
komb nr #nr extr freq base - type 'Y_F'
         act    L_U
         act    L_U
         act    L_T
         act    L_T
let#lf  1000+200
let#lf  1000+200
supp    zust    lf      bez    etyp='stab'    von=2001 bis=2028      extr=mami      komb=#nr
supp    zust    lf      bez    etyp='stab'    von=2001 bis=2028      extr=mami      komb=#nr
         my      #lf+1  'My'
         my      #lf+1  'My'
         vz      #lf+3  'Vz'
         vz      #lf+3  'Vz'
         n      #lf+5  'Nx'
         n      #lf+5  'Nx'
Dann folgt die Bemessung.
Dann folgt die Bemessung.


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Hier werden nun die Lastschnittgrößen aus Y_? mit dem Eigengewicht, der Vorspannung und dem K+S überlagert.
Hier werden nun die Lastschnittgrößen aus Y_? mit dem Eigengewicht, der Vorspannung und dem K+S überlagert.


#include $(projekt)_csmlf.dat
<nowiki>#include $(projekt)_csmlf.dat</nowiki>
 
LF      TYP 'Y_F'  QT  32 REF BRUT
LF      TYP 'Y_F'  QT  32 REF BRUT
stab von grp bis 2 ba0 0  11  12
stab von grp bis 2 ba0 0  11  12


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let#inf 0.95
let#inf 0.95
let#sup 1
let#sup 1
komb    extr    skom    lf1    lf2    f2    lf3    lf4    f4      lfsp            bez
komb    extr    skom    lf1    lf2    f2    lf3    lf4    f4      lfsp            bez
         maxf    my      G      P      #inf  C      Y_F    1      #lfsp+1        'my-max inf'
         maxf    my      G      P      #inf  C      Y_F    1      #lfsp+1        'my-max inf'
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         maxf    n      G      P      #sup  C      Y_F    1      #lfsp+7        'n-max sup'
         maxf    n      G      P      #sup  C      Y_F    1      #lfsp+7        'n-max sup'
         minf    n      G      P      #sup  C      Y_F    1      #lfsp+8        'n-min sup'
         minf    n      G      P      #sup  C      Y_F    1      #lfsp+8        'n-min sup'
komb    gmax    lfsp #lfsp+9  bez 'Dekompression-freq'
komb    gmax    lfsp #lfsp+9  bez ''''Dekompression-freq''''
 
span e styp VH
span e styp VH
ende
ende
#include deko.gra
Danach erzeuge ich mir gern ausssagekräftige Grafiken; diese liefern das gesuchte ergebnis. Aber aufgepasst...die '''Auswahl''' nicht zusehr eingrenzen...nach der x-ten Änderung wird ggf. nicht der mehr gesuchte Extremwert dargestellt! 🙄
 
<nowiki>#include deko.gra</nowiki>
== Überhöhungsberechnung ==
s. [[G Nichtlineare Durchbiegungsberechnung mit dem Programm ASE|nichtlineare Durchbiegungsberechnung]]
== gemischte Tragwerke ==
Häufig gibt es in einem Tragwerk:
 
    vorgespannte Stäbe (Längsträger)
    schlaff bewehrte Stäbe (Querträger)
    Flächenelemente (Fahrbahnplatte) und natürlich
    Federn (Lager)
 
Man kann die Berechnung wesentlich beschleunigen, wenn für die unterschiedlichen Bauteile (Bemessungsaufgaben) eigene Datenbanken (evtl. Zugriff auf eine [[C Parametrisierung und Variantenuntersuchung|Zentraldatei]]) anlegt werden. Dann ist es möglich, in MAXIMA die zu bemessenden Elementtypen einzugrenzen. Ab 2020 wird es den Elementtyp 'AUTO' geben?


Bei den Flächenelementen muss der Elementyp 'qua*' lauten, 'quad' reicht nicht!
[[Kategorie:CSM]]
[[Kategorie:CSM]]
[[Kategorie:Massivbau]]
[[Kategorie:Massivbau]]
[[Kategorie:Stahlverbundbau]]
[[Kategorie:Stahlverbundbau]]

Aktuelle Version vom 28. Juli 2023, 15:51 Uhr

Reihenfolge der Berechnung

Wenn man in dem CSM das statische System ändert (normalerweise ja), dann sollten die Ausgangslastfälle erst nach dem CSM Lauf mit ase berechnet werden.

z. Bsp.

+prog ase urs:6

kopf 3. Berechnung - Endlagerung: alle LF berechnen mit CSM BA 90

txa Berechnung der Ausgangslastfälle mit der Gruppensteuerung

txa also ohne bauzeitliche Lagerungen und ohne Gelenk

include def_ase

grup nr 'CSM' BA 90

lf nr

   (2 5 1)     $ ständige Lasten außer LF 1
   (701 704 1) $ SF
   (711 714 1) $ ZF
   (801 825 1) $ FAT

...

Betongewicht und Betonsteifigkeit

Der Ortbeton wird üblicherweise eingebracht und es dauert eine Weile, bis er seine Steifigkeit entwickelt: also ortg -1


das 2. CSM

Man kann mit dem CSM eine komplette Bemessung (für Spannbetontragwerke) abfordern. Das funktioniert bei "Standardbauwerken" auch recht gut.

Sobald man aber mit dem Standard nicht mehr zurechtkommt, sollte man das 2. CSM "DESI" selber programmieren. Dazu lässt man erst einmal das "DESI" laufen und schaut sich anschließend die $(projekt)_maxi.dat an. Da wird man feststellen, dass ein großer Teil der dort durchgeführten Überlagerungen ggf. gar nicht benötigt werden.Dies betrifft auch die riesige Menge der standardmäßig erforderlichen Lastfälle (untersuchte Schnittgrößen, Knotenwerte...).

So ein paar Überlagerungen selber zu programmieren, ist kein Zauberwerk. Seit der Version 2016 sind die Kontrollausgaben vom MAXiMA auch noch übersichtlicher gewurden.

Anschließend muss man noch die einzelnen Bemessungsaufgaben:

   GZT
   Dekompression
   Rissbreiten und Mindestbewehrung
   Betonspannungen
   Schlaffstahlspannungen
   Spannstahlspannungen
   Ermüdung Feldbereich
   Ermüdung Stütenbereiche

programmieren. Dazu kann man sich die Vorlagen aus der $(projekt)_desi.dat holen. Insbesondere möchte man ggf. einzelne Stäbe von der Bemessung ausschließen oder die Bemessung "anpassen". Bei Nachrechnung muss ggf. die Streuung der Vorspannung angepasst werden; naja, und bei der Ermüdung sehr genau hinschauen.

Diese Methode hat den Vorteil, dass jeder Zwischenschritt kontrolliert werden kann.

Ab der Version 2020 wird es Neuerungen geben. Insbesonders das desi 'fat' wurde neu programmiert.😏

selbst generierte MAXiMA - Läufe

Im SOFiLOAD erzeugt man die Einwirkungen Y_? für die einzelenen Bemessungsaufgaben. Mit dem MAXiMA werden die entsprechenden Schnittgrößen (oder Federkräfte...Verschiebungen...) berechnet und in den Einwirkungen Y_? abgelegt.

!*!Label FREQ

let#nr 3

komb nr #nr extr freq base - type 'Y_F'

       act     L_U
       act     L_T

let#lf 1000+200

supp zust lf bez etyp='stab' von=2001 bis=2028 extr=mami komb=#nr

       my      #lf+1   'My'
       vz      #lf+3   'Vz'
       n       #lf+5   'Nx'

Dann folgt die Bemessung.

Bemessung

Hier werden nun die Lastschnittgrößen aus Y_? mit dem Eigengewicht, der Vorspannung und dem K+S überlagert.

#include $(projekt)_csmlf.dat

LF TYP 'Y_F' QT 32 REF BRUT

stab von grp bis 2 ba0 0 11 12

let#lfsp 2300

let#inf 0.95

let#sup 1

komb extr skom lf1 lf2 f2 lf3 lf4 f4 lfsp bez

       maxf    my      G       P       #inf   C       Y_F     1       #lfsp+1         'my-max inf'
       minf    my      G       P       #inf   C       Y_F     1       #lfsp+2         'my-min inf'
       maxf    n       G       P       #inf   C       Y_F     1       #lfsp+3         'n-max inf'
       minf    n       G       P       #inf   C       Y_F     1       #lfsp+4         'n-min inf'
       maxf    my      G       P       #sup   C       Y_F     1       #lfsp+5         'my-max sup'
       minf    my      G       P       #sup   C       Y_F     1       #lfsp+6         'my-min sup'
       maxf    n       G       P       #sup   C       Y_F     1       #lfsp+7         'n-max sup'
       minf    n       G       P       #sup   C       Y_F     1       #lfsp+8         'n-min sup'

komb gmax lfsp #lfsp+9 bez 'Dekompression-freq'

span e styp VH ende Danach erzeuge ich mir gern ausssagekräftige Grafiken; diese liefern das gesuchte ergebnis. Aber aufgepasst...die Auswahl nicht zusehr eingrenzen...nach der x-ten Änderung wird ggf. nicht der mehr gesuchte Extremwert dargestellt! 🙄

#include deko.gra

Überhöhungsberechnung

s. nichtlineare Durchbiegungsberechnung

gemischte Tragwerke

Häufig gibt es in einem Tragwerk:

   vorgespannte Stäbe (Längsträger)
   schlaff bewehrte Stäbe (Querträger)
   Flächenelemente (Fahrbahnplatte) und natürlich
   Federn (Lager)

Man kann die Berechnung wesentlich beschleunigen, wenn für die unterschiedlichen Bauteile (Bemessungsaufgaben) eigene Datenbanken (evtl. Zugriff auf eine Zentraldatei) anlegt werden. Dann ist es möglich, in MAXIMA die zu bemessenden Elementtypen einzugrenzen. Ab 2020 wird es den Elementtyp 'AUTO' geben?

Bei den Flächenelementen muss der Elementyp 'qua*' lauten, 'quad' reicht nicht!