G Wölbkrafttorsion

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Allgemeines

Mit Wölbkrattorsion bezeichnet man das Phänomen, dass bei bestimmten Querschnittstypen und der Behinderung der Querschnitsverwölbung zusätzliche Normalspannungen σx entstehen.

Der verfluchte 7. Freiheitsgrad kann für gerade Stäbe berücksichtigt werden. Dazu muss aber die Option STEU WARP 1 aktiviert werden.

Besonders wichtig ist hier die Systemgenerierung. Auch wölbfreie (wölbarme) Querschnitte entwickeln Normalspannungen, wenn es eine Fesselung gibt, die nicht durch den Schubmittelpunkt geht. Typisch dafür sind Träger, welche mit Blechen verbunden sind, oder z. Bsp. exzentrische Verbände.

Wesentlich ist auch, dass man diese Option in allen ASE-Blöcken aktiviert!

Eine sehr gute Erläuterung zu dem Thema findet sich bei: Schneider, W.; Querschnittsverwölbung - der verkannte 7. Freiheitsgrad, 12. SOFiSTiK - Fachgespräch Stahlbau 2011". Auch das ASE - Handbuch behandelt das Thema unter dem Punkt 2.3.3.

In den Beispieldateien:

  • ase11_traegerkippen.dat sowie
  • warping_mtp_mts_mtn.dat

finden sich weiter Erläuterungen zur Wölbkrafttorsion und der Nachweisführung "Stabilitätsversagen".

Literatur

Theorie II. und III. Ordnung, Wölbkrafttorsion, Stabilitätsberechnungen