C MAXiMA: Unterschied zwischen den Versionen

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Speichert man z.Bsp. in der Lastanordnung "OST" die Tandemlasten jedes Fahrstreifens in einer eigen Einwirkung (TO_1, TO_2 und TO_3) ab, so werden die Lasten, welche nicht Leiteinwirkung sind, mit psi_0 abgemindert.
Speichert man z.Bsp. in der Lastanordnung "OST" die Tandemlasten jedes Fahrstreifens in einer eigen Einwirkung (TO_1, TO_2 und TO_3) ab, so werden die Lasten, welche nicht Leiteinwirkung sind, mit psi_0 abgemindert.


Deshalb sollten alle Laststellungen (drei Fahrstreifen) der Tandemlasten in einer Einwirkung (LO_T) abgespeichert werden. Bei der Zwischenüberlagerung werden dann Alternativlastgruppen (A1 bis A3) gebildet. Die Flächenlasten kommen (mit cond) in die Einwirkung LO_U.
Deshalb sollten alle Laststellungen (drei Fahrstreifen) der Tandemlasten in einer Einwirkung (LO_T) abgespeichert werden. Bei der Zwischenüberlagerung werden dann '''Alternativlastgruppen''' (A1 bis A3) gebildet. Die Flächenlasten kommen (mit cond) in die Einwirkung LO_U.


So werden im GZT weder die Tandemlasten noch die Flächenlasten mit psi_0 abgemindert.
So werden im GZT weder die Tandemlasten noch die Flächenlasten mit psi_0 abgemindert.

Version vom 27. September 2019, 16:02 Uhr

Vorbemerkungen

Das MAXiMA ist ebenfalls ein sehr mächtiges Werkzeug; aber aufgepasst, ein grünes Häkchen bedeutet noch lange nicht, dass in der Ergebnisausgabe auch wirklich der gesuchte Extremwert steht! 🙄 Es muss unbedingt der Zusammenhang zwischen den Einwirkungen (SOFiLOAD) und den Überlagerungsregeln beachtet werden. Ein kleiner Denkfehler, und schon ist es passiert. 🤣 Für die Brückenbauer: Fahrstreifen 1 und 2...i sind nicht unterschiedlichen Einwirkungen zuzuordnen, da sonst die Lasten, welche keine Leiteinwirkung sind, bei der Überlagerung abgemindert werden.

Zwischenüberlagerungen bei breiten Brücken

Bei besonders breiten Brücken kommt man um eine echte Zwischenüberlagerung nicht herum. Dabei muss man an das Thema "Leiteinwirkung" denken.

Speichert man z.Bsp. in der Lastanordnung "OST" die Tandemlasten jedes Fahrstreifens in einer eigen Einwirkung (TO_1, TO_2 und TO_3) ab, so werden die Lasten, welche nicht Leiteinwirkung sind, mit psi_0 abgemindert.

Deshalb sollten alle Laststellungen (drei Fahrstreifen) der Tandemlasten in einer Einwirkung (LO_T) abgespeichert werden. Bei der Zwischenüberlagerung werden dann Alternativlastgruppen (A1 bis A3) gebildet. Die Flächenlasten kommen (mit cond) in die Einwirkung LO_U.

So werden im GZT weder die Tandemlasten noch die Flächenlasten mit psi_0 abgemindert.

Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle!

interne Zwischenüberlagerung

Seit der Version 2014 kann die Zwischenüberlagerungen "intern" erledigen werden. Das ist zwar etwas unübersichtlicher, hat aber den enormen Vorteil, dass man in einem MAXiMA - Lauf die Beteiligungsfaktoren der maßgebenden Lastfälle erhält! und so schnell über das ksav den maßgebenden Lastfall zusammenstellen kann.

Ziel ist es, alle möglichen Laststellungen (beidseitige Exzentrizitäten) und die beiden möglichen Geschwindigkeiten zu betrachten und die jeweils maßgebende Kombination (für die jeweilige Schnittgröße) sicher herauszufiltern.

Diese Überlagerungsart funktioniert auch für die RSET's.

Hier ist Kontrolle alles!

Maßgebend ist die Benennung der Einwirkungen im SOFiLOAD. Einwirkungen, welche sich gegenseitig ausschließen sollen, müssen in den ersten beiden Zeichen ihres Namens übereinstimmen!

eingleisige Bahnbrücke!

SOFiLOAD

act typ part sup bez gamu gamf gama psi0 psi1 psi2 $ps1s

       G       g       perm    'ständige Lasten'               1.35    1       1       1       1       1
       SET     q       excl    'Setzungen'                     1.35    0       1       1       1       1
       L1_1    q_1     cond    'Grundlast LM 71-1'        1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_2    q_1     excl    'Überlast LM 71-1'         1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_3    q_2     cond    'Grundlast LM 71-2'        1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_4    q_2      excl    'Überlast LM 71-2'        1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_5    q_3     cond    'Grundlast LM 71-3'        1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_6    q_3     excl    'Überlast LM 71-3'         1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_7    q_4     cond    'Grundlast LM 71-4'        1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_8    q_4     excl    'Überlast LM 71-4'         1.45    0       1       0.80    0.80    0
       L1_9    q_5    excl    'alle SW0'                  1.45    0       1       0.80    0.80    0
       B       q       unsi    'Bremsen oder Anfahren'          1.45    0       1       0.80    0.80    0
       T       q       excl    'Temperatur'                     1.35    0       1       0.8     0.6     0.5
       TF      q       unsi    'Temperatur - Festlager'         1.35    0       1       0.8     0.6     0.5
       W       q       unsi    'Wind'                           1.5     0       1       0.75    0.5     0
       SEI     q       usex    'Seitenstoß'                     1.45    0       1       0.80    0.80    0

KOMB nr 1 extr desi BASE #1*1000+#2*100 bez 'Bahn LM 71'

act L1_1

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_2

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_3

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_4

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_5

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_6

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_7

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_8

       lf -1 fakt #alpha*#phi

act L1_9

       lf -1 fakt #alpha*#phi