C Faltwerke aus Stahlbeton generieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. November 2019, 11:57 Uhr

Vorbemerkungen

Mit der moderen Software kann man doch schon sehr wirklichkeitsnahe Modelle erzeugen. Handbuch hin, Erfahrung her...so ganz ohne die Hotline geht das aber nicht.👍

Tipps

Verschneidung unterbinden

Bei komplexen Geometrien muss man das Modell etwas vereinfachen. Dabei kann es vorkommen, dass sich zwei Strukturlinien "schneiden", aber das FEM - Netz nicht verschnitten werden soll. Dann gibt man der entsprechenden Strukturlinie unter "XLFG" die entsprechenden Informationen mit.

sln nr npa npe sdiv=#hmin xflg='pla'

       209     209     210   

Lagerbedingungen an einer Struktrurlinie generieren

Gelegentlich sollen an einer Strukturlinie (einer Fläche) ausgewählte Schnittgrößen nicht übertragen werden. Diese Schnittgrößen listet man hinter FIX auf.

sar nr - grp #grp+200 mnr #mnr mbw 11 nra 7 qref mitt mctl 'auto' t #t bez #bez kr 'POSX' nx 0 ny 1 nz 0

sarb typ aus nl 212,213

sarb typ aus nl 210 fix 'PXPYPZMXMYMZ'

Die SLN 210 überträgt gar keine Schnittgrößen, stellt also eine Raumfuge dar.

Es ist allerdings zu beachten, dass diese Randbedingungen nur entlang der Strukturlinie gelten. Wenn man mit den "Kopfknoten" weitere Elemente verbindet, so wird dieser Knoten doch wieder gekoppelt.

drillweiche Platte

Manchmal möchte man eine drillweiche Platte generieren. Soll Mxy Null sein, so geht das wohl am besten über tD=0 im Satz SAR (siehe Handbuch ASE Abschn. 2.8.1 Formel 2.18).

Bei der Bemessung (nicht schon bei der Definition der Bewehrungsparameter) muss dann noch die Dicke der Platte vorgegeben werden. Hier gibt es dann Schwierigkeiten bei einem gedrehten Bewehrungsnetz.

Vorzugsweise sollte dann das lokale Koordinatensystem den Bewehrungsrichtungen entsprechen.

Ausrichten des lokalen KSS

Das Thema ist immer wieder spannend. Welche Richtung hat die lokale z-Achse und welche die lokale x-Achse.

   lokale z- Achse

Das erledige ich immer über nx..., wobei darauf zu achten ist, das hier nicht der positive z-Vektor, sondern nach wie vor der negative z-Vektor beschrieben wird. Bei nicht ganz so eindeutigen Flächen muss man sich keine großen Gedanken machen. SOFiMSHC genügt eine halbwegs korrekte Angabe, auf welcher Seite die lokale z-Achse liegen soll.


   lokale x-Achse

Entweder der Fall ist trivial und man kommt mit einer globalen Angabe zurecht, oder man gibt eine Nummer einer Strukturline an.

kr 'ln' drx 6 nx 0 ny 0 nz -1

Da die Strukturlinie auch einer Achse sein darf, ergibt sich die Möglichkeit, die lokalen x-Achsen auch auf eine Klothoide auszurichten. Mit "drot 90" kann man das auch nochmals drehen.