C CSM
das 2. CSM
Man kann mit dem CSM eine komplette Bemessung (für Spannbetontragwerke) abfordern. Das funktioniert bei "Standardbauwerken" auch recht gut.
Sobald man aber mit dem Standard nicht mehr zurechtkommt, sollte man das 2. CSM "DESI" selber programmieren. Dazu lässt man erst einmal das "DESI" laufen und schaut sich anschließend die $(projekt)_maxi.dat an. Da wird man feststellen, dass ein großer Teil der dort durchgeführten Überlagerungen ggf. gar nicht benötigt werden.Dies betrifft auch die riesige Menge der standardmäßig erforderlichen Lastfälle (untersuchte Schnittgrößen, Knotenwerte...).
So ein paar Überlagerungen selber zu programmieren, ist kein Zauberwerk. Seit der Version 2016 sind die Kontrollausgaben vom MAXiMA auch noch übersichtlicher gewurden.
Anschließend muss man noch die einzelnen Bemessungsaufgaben:
GZT Dekompression Rissbreiten und Mindestbewehrung Betonspannungen Schlaffstahlspannungen Spannstahlspannungen Ermüdung Feldbereich Ermüdung Stütenbereiche
programmieren. Dazu kann man sich die Vorlagen aus der $(projekt)_desi.dat holen. Insbesondere möchte man ggf. einzelne Stäbe von der Bemessung ausschließen oder die Bemessung "anpassen". Bei Nachrechnung muss ggf. die Streuung der Vorspannung angepasst werden; naja, und bei der Ermüdung sehr genau hinschauen.
Diese Methode hat den Vorteil, dass jeder Zwischenschritt kontrolliert werden kann.
Ab der Version 2020 wird es Neuerungen geben. Insbesonders das desi 'fat' wurde neu programmiert.😏
selbst generierte MAXiMA - Läufe
Im SOFiLOAD erzeugt man die Einwirkungen Y_? für die einzelenen Bemessungsaufgaben. Mit dem MAXiMA werden die entsprechenden Schnittgrößen (oder Federkräfte...Verschiebungen...) berechnet und in den Einwirkungen Y_? abgelegt.
!*!Label FREQ
let#nr 3
komb nr #nr extr freq base - type 'Y_F'
act L_U act L_T
let#lf 1000+200
supp zust lf bez etyp='stab' von=2001 bis=2028 extr=mami komb=#nr
my #lf+1 'My' vz #lf+3 'Vz' n #lf+5 'Nx'
Dann folgt die Bemessung.
Bemessung
Hier werden nun die Lastschnittgrößen aus Y_? mit dem Eigengewicht, der Vorspannung und dem K+S überlagert.
#include $(projekt)_csmlf.dat
LF TYP 'Y_F' QT 32 REF BRUT
stab von grp bis 2 ba0 0 11 12
let#lfsp 2300
let#inf 0.95
let#sup 1
komb extr skom lf1 lf2 f2 lf3 lf4 f4 lfsp bez
maxf my G P #inf C Y_F 1 #lfsp+1 'my-max inf' minf my G P #inf C Y_F 1 #lfsp+2 'my-min inf' maxf n G P #inf C Y_F 1 #lfsp+3 'n-max inf' minf n G P #inf C Y_F 1 #lfsp+4 'n-min inf' maxf my G P #sup C Y_F 1 #lfsp+5 'my-max sup' minf my G P #sup C Y_F 1 #lfsp+6 'my-min sup' maxf n G P #sup C Y_F 1 #lfsp+7 'n-max sup' minf n G P #sup C Y_F 1 #lfsp+8 'n-min sup'
komb gmax lfsp #lfsp+9 bez 'Dekompression-freq'
span e styp VH ende Danach erzeuge ich mir gern ausssagekräftige Grafiken; diese liefern das gesuchte ergebnis. Aber aufgepasst...die Auswahl nicht zusehr eingrenzen...nach der x-ten Änderung wird ggf. nicht der mehr gesuchte Extremwert dargestellt! 🙄
#include deko.gra
gemischte Tragwerke
Häufig gibt es in einem Tragwerk:
vorgespannte Stäbe (Längsträger) schlaff bewehrte Stäbe (Querträger) Flächenelemente (Fahrbahnplatte) und natürlich Federn (Lager)
Man kann die Berechnung wesentlich beschleunigen, wenn für die unterschiedlichen Bauteile (Bemessungsaufgaben) eigene Datenbanken (evtl. Zugriff auf eine Zentraldatei) anlegt werden. Dann ist es möglich, in MAXIMA die zu bemessenden Elementtypen einzugrenzen. Ab 2020 wird es den Elementtyp 'AUTO' geben?
Bei den Flächenelementen muss der Elementyp 'qua*' lauten, 'quad' reicht nicht!