G Kranbahnen
Modell
Bei Kranbahnen muss besonders darauf geachtet werden, dass das Modell die Wirklichkeit
- Lagerungen
- horizontale und vertikale Lasteinleitung
- Fesselungen
möglichst 1:1 wiederspiegelt!
Da die Torsion eine große Rolle spielt, muß das Modell die Abstände zwischen den:
- Lagerpunkten,
- evtl. seitlichen Halterungen,
- dem Schwerpunkt und
- den Lasteinleitungen
möglichst korrekt abbilden.
also: syst raum gdiv 1000 gdir posz und steu warp 1
Ein "Traglastsplitting" (s. Seeßelberg S. 142) ist bei einer solchen Modellbildung nicht erforderlich.
Nachweise
- allgemeiner Spannungsnachweis
- Stabilitätsnachweis (Biegedrillknicken)
- Ermüdungsnachweis
- horizontale Verformungen
- Knotendetails
große Profile
Die ganz großen Profile (HL 1100 R+: kann man auch noch verstärken) gibt es bei ARBED. Hier sind wieder die speziellen Bestimmungen bzgl. der Stahlfestigkeit und der Ermüdung zu beachten. Außerdem gibt es eine Mindesttonnage.
Normen
Die bisherige Norm für Kranbahnen war die DIN 4132 vom Februar 1981! Nunmehr gilt aber die DIN EN 1993-6. Für die Lasten gilt die DIN EN 1991-3 einschl. NA.
Schagwörter
Kran, Kranbahnen