C Vom Drahtmodell zum statischen System
gemischte Generierung
Bei der SOFiSTiK gibt es mehrere Möglichkeiten, ein statsiches System zu generieren. Ich gehöre zu den TEDDYanern und nutze so gut wie nie das SOFiPLUS. Wenn das System geometrisch simpel ist, so genügt natürlich eine kleine Handskizze. Bei komplizierten Geometrien nutze ich das SOFiCAD. Dort kann man recht elegant die Koordinaten von Punkten exportieren. Ein solches Vorgehen hat auch den Vorteil, dass man sehr einfach die Koordinaten der Lasten ermitteln kann. Die Hauptvorteile sind aber:
- Möglichkeit der Parametrisierung / Variantenberechnung
- gezielte Nutzung der Möglichkeiten der Software
- Nutzung des Quelltextes in folgenden Projekten
- Möglichkeit der Kommentierung
- bessere Überblick bei komplizierteren Berechnungen
- effiziente Unterstützung durch die Hotline
Arbeitsweise
Zuerst erzeuge ich mir mein Drahtmodell im SOFiCAD. Dabei habe ich natürlich die Umsetzung
- Lage der Elemente
- Gruppen
- Kopplungen
mit SOFiMSHC im Hinterkopf. Aus dem CAD - Programm exportiere ich die gesuchten Koordinaten in eine Textdatei...und dann in den TEDDY.
Im TEDDY schreibt man dann immer wieder die gleichen Befehle:
spt nr x y z ...
sln nr npa npe sdiv=#hmin ...
sar nr - grp #grp mnr ... mbw ... nra 7 qref mitt mctl 1 t #dflue bez
sarb typ aus nl ...
Mit ein paar kleine Skizzen (und WINGraf) behält man den Überblick über die Knoten- und die Liniennummern.
Als Ergebnis liefert SOFiMSHC dann das Modell.
Abmessungen oder Materialeigenschaften, welche vermutlich noch geändert werden müssen, speichere ich in globalen Variablen ab. Dann geht das besser mit der Variantenuntersuchung. Bauteilbereiche, welche ich nicht bemessen möchten (D-Bereiche...) speichere ich in serperaten Gruppen.
Koordinaten erneut verwenden
Gelegentlich braucht man Koordinaten mehrfach. Dann macht es Sinn, die Koordinate in einem Bezeichner zu speichern:
#define p17= 101.172 13.267 -0.25
Dann lautet der Aufruf im SOFiLOAD:
x2 $(p17)