P großes Widerlager 2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2019, 08:43 Uhr
Projektbeschreibung
Beide Widerlager werden mehrere Brücken (Straße als auch Bahn) tragen und in aufeinanderfolgenden Bauabschnitten errichtet. Na ja, wie sich dass für einen Hafen gehört, ist der Baugrund misserabel. Am Meer sind außerdem Sunklastfälle zu untersuchen. Dazu kommen noch diverse Hindernisse (Kabel, alte Holzpfähle, Leitungen...) im Boden. Außerdem müssen die Widerlager als Hochwasserschutz dienen. Also, der Objektplaner war echt gefordert.
Das alte Widerlager wurde mit der neuen Konstruktion überbaut: hinten eine wasserdichte Spundwand, vorne Pfähle entsprechend der Lasten aus den Überbauten. Die Bodenplatten wurden rückverankert.
Meine Aufgabe bestand neben der üblichen Berechnung des Endzustandes in der Berechnung der Bauzustände sowie den Auswirkungen aus dem zeitlich versetzten Setzungsverhalten.
Besonders interessant war das "Kopfgelenk" an den großen Pfählen. Da habe ich mir im Schachtbau Nordhausen Rat geholt. Auch die Verbindung zwischen der Spundwand und der Bodenplatte ist als gelenkig zu betrachten.
Der Prüfer wollte auch die Belastung der Pfähle aus der Spundwand eingerechnet wissen. Und Gott sei Dank, waren auch alle möglichen Kombinationen der unterschiedlichen Bettungen nachzuweisen. Besonders kritisch war die vertikale Tragfähigkeit der Spundwand.
Projektnummer
5-IV-2011
Schlagwörter
nichtlineare Pfahlberechnung, Verbundpfähle, Spundwand, Probebelastung