C großer Ersatzeinzelpfahl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einwirkung ==
== Einwirkung ==
Mit dem Programm MAXiMA kann man für jeden einzelnen Pfahl die maximale (in der SOFiSTiK die minimale) Pfahlkraft ermitteln. Das ist üblerweise für jeden Pfahl eine andere Lastfallkombination.
Mit dem Programm MAXiMA kann man für jeden einzelnen Pfahl die maximale (in der SOFiSTiK die minimale) Pfahlkraft ermitteln. Das ist üblerweise für jeden Pfahl eine andere Lastfallkombination.
Beim '''großen Ersatzeinzelpfahl''' steht aber nicht die Frage nach einer einzelnen extremen Pfahlkraft, sondern nach dem Extremwert für die gesamte Pfahlgruppe. Um diese zu ermitteln, kann man das Programm SIR und MAXiMA verwenden.
Beim '''großen Ersatzeinzelpfahl''' steht aber nicht die Frage nach einer einzelnen extremen Pfahlkraft, sondern nach dem Extremwert für die gesamte Pfahlgruppe. Um diese zu ermitteln, kann man das Programm [[Kategorie:SIR|SIR]] und MAXiMA verwenden.
[[Datei:Pfahlbewehrung.jpg|gerahmt|rechts|zweilagige Pfahlbewehrung]]
 
[[Datei:Stabschnitt.JPG|gerahmt|rechts|Schnitt durch alle Pfähle - großer Ersatzeinzelpfahl]]
[[Datei:Stabschnitt.JPG|gerahmt|rechts|Schnitt durch alle Pfähle - großer Ersatzeinzelpfahl]]


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Mit dem Modul SIR wird ein horizontaler Schnitt kurz unterhalb der Bodenplatte erzeugt. Dieser Schnitt schneidet alle Pfähle. Man muss dem SIR auch noch die beteiligten Lastfälle mitteilen.
Mit dem Modul SIR wird ein horizontaler Schnitt kurz unterhalb der Bodenplatte erzeugt. Dieser Schnitt schneidet alle Pfähle. Man muss dem SIR auch noch die beteiligten Lastfälle mitteilen.
Dann kann das MAXiMA in diesem externen Stabschnitt Extremwerte von Schnittgrößen ermitteln.
Dann kann das MAXiMA in diesem externen Stabschnitt Extremwerte von Schnittgrößen ermitteln.
== Nachweis der vertikalen Tragfähigkeit ==
Mit der maximalen Druckkraft in der Pfahlgruppe (GZT) ergibt sich der Nachweis aus den beiden Summanden:
* Anzahl der Pfähle x Spitzenwiderstand
* Umpfahl der Pfahlgruppe x Länge x Mantelreibung
Der Wierstandsbeiwert beträgt 1,4.
Für den Einzelpfahl s. Handbuch EC 7 Band 1: Abschn. 7.6.2.1 (6).
== Beispiel ==
+prog sir urs:19
kopf Schnitt durch die Pfähle
steu aqua 2
LF 1,2,3,4,5,6,9,10,11,13
grup nr 21,22,23 etyp stab
'''schn nr 1 xs 0 xm 0 0 zm 9.6 nx 0 0 1 sx 1 0 0  ymin -7.5 ymax 2.2 zmin -11.3 zmax 11.3  qnr 99  mnr 3'''
ende
+apply $(name).sir
+prog maxima urs:14
kopf Pfahlkräfte im GZT
        echo fakt
        echo last
        echo tabu ja
        steu init 1
let#1 1
let#2 0
komb #1 extr stan base #1*1000+#2*100
lf      nr 1            typ perm      fakt 1.35
lf      nr 10          typ perm      fakt 1.35
lf      nr 11          typ perm      fakt 1.35
lf      nr 2            typ unsi      fakt 1.5
lf      nr 13          typ cond      fakt 1.5
lf      nr (3 6 1)      typ excl      fakt 1.5
lf      nr 9            typ unsi      fakt 1.5


        supp #1 extr mami etyp ''''''bsct'''''' zust n
ende
               


[[Kategorie:SIR]]
[[Kategorie:SIR]]

Aktuelle Version vom 19. November 2024, 07:57 Uhr

Vorbemerkung

In der EA - Pfähle wird im Abschnitt 8.3.1 auf Druckpfahlgruppen eingegangen. Die Nachweise behandeln nicht den einzelnen Pfahl, sondern die gesamte Pfahlgruppe.

Einwirkung

Mit dem Programm MAXiMA kann man für jeden einzelnen Pfahl die maximale (in der SOFiSTiK die minimale) Pfahlkraft ermitteln. Das ist üblerweise für jeden Pfahl eine andere Lastfallkombination. Beim großen Ersatzeinzelpfahl steht aber nicht die Frage nach einer einzelnen extremen Pfahlkraft, sondern nach dem Extremwert für die gesamte Pfahlgruppe. Um diese zu ermitteln, kann man das Programm und MAXiMA verwenden.

Schnitt durch alle Pfähle - großer Ersatzeinzelpfahl

Arbeitsweise

Mit dem Modul SIR wird ein horizontaler Schnitt kurz unterhalb der Bodenplatte erzeugt. Dieser Schnitt schneidet alle Pfähle. Man muss dem SIR auch noch die beteiligten Lastfälle mitteilen. Dann kann das MAXiMA in diesem externen Stabschnitt Extremwerte von Schnittgrößen ermitteln.

Nachweis der vertikalen Tragfähigkeit

Mit der maximalen Druckkraft in der Pfahlgruppe (GZT) ergibt sich der Nachweis aus den beiden Summanden:

  • Anzahl der Pfähle x Spitzenwiderstand
  • Umpfahl der Pfahlgruppe x Länge x Mantelreibung

Der Wierstandsbeiwert beträgt 1,4.

Für den Einzelpfahl s. Handbuch EC 7 Band 1: Abschn. 7.6.2.1 (6).

Beispiel

+prog sir urs:19

kopf Schnitt durch die Pfähle

steu aqua 2

LF 1,2,3,4,5,6,9,10,11,13

grup nr 21,22,23 etyp stab

schn nr 1 xs 0 xm 0 0 zm 9.6 nx 0 0 1 sx 1 0 0 ymin -7.5 ymax 2.2 zmin -11.3 zmax 11.3 qnr 99 mnr 3

ende

+apply $(name).sir

+prog maxima urs:14

kopf Pfahlkräfte im GZT

       echo fakt
       echo last
       echo tabu ja
       steu init 1

let#1 1

let#2 0

komb #1 extr stan base #1*1000+#2*100

lf nr 1 typ perm fakt 1.35

lf nr 10 typ perm fakt 1.35

lf nr 11 typ perm fakt 1.35

lf nr 2 typ unsi fakt 1.5

lf nr 13 typ cond fakt 1.5

lf nr (3 6 1) typ excl fakt 1.5

lf nr 9 typ unsi fakt 1.5

       supp #1 extr mami etyp 'bsct' zust n

ende