G Bahnlasten

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Die Lastansätze bei Bahnbrücken sind sehr kompliziert und umfangreich. Hier stelle ich so meine Erkenntnisse zusammen.

s.a. C:\Glossar\S\Sofiload_V\lastcopy

Allgemeines

  • Eingabe der Eisenbahnlasten (Exzentrizität der Gleislage sowie der unterschiedlichen Schienenbelastung explizit vorgeben)
  • Lastniveau ∝ beachten
  • Einflusslinien (Vorzeichen) beachten
  • evtl. die Fahrtrichtung beachten
  • Seitenstoß kann auch beim "unbeladenen Zug" auftreten
  • Schwingbeiwert φ über die Gruppennummer vergeben

Die allg. Vorgaben zur Geometrie finden sich im Handbuch EC 1 Bd. 3:

  • Bild 1.1 und Bild 6.8
  • Kap. III Abschn. 6.5.1

Ein schönes Beispiel findet sich im Betonkalender 2015-2 S. 649 ff.

Faktoren der Einwirkungen

Ich rechne die Faktoren α und Φ erst bei der Überlagerung ein. Das hat den Vorteil, dass man eine gute Kontrolle für die charakteristischen Lasten hat. Lediglich bei den Fliehkräften muss man schon die charakteristischen Werte mit 1/α abmindern.

Faktoren für die bahntypischen Einwirkungen

Die Fliehkräfte können nur gemeinsam mit den vertikalen Lasten wirken: aufgepasst!!! die Fliehkräfte werden aber nicht mit α multipliziert.

Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte

Streckenklasse

Angaben zu den Streckenklasse finden sich in der DIN EN 1991-2 Abschn. 6.3.2 sowie in der RiL 458. Weiter Angaben beinhaltet das "Handbuch Entwerfen von Bahnanlagen Abschn. 10.3 Bild 10.6".

Vorgaben können auch der RiLi 804.2104 Abschn. 4 Tab. 3 entnommen werden.

Exzentrizitäten und Geschwindigkeiten

Es gibt Bahnbrücken, bei welchen die Themen "Exzentrizität" und "Geschwindigkeit" nicht vernachlässigt werden dürfen. Außerdem ist zu beachten, dass die Verkehrslasten der Bahn unterschiedliche vertikale Abstände zur OK der Konstruktion haben.

Exzentrizitäten und Höhe der Lastangriffpunkte

Dies kann aufwendige Zwischenüberlagerungen erforderlich machen! 😂

Ausgangslastfälle - Zwischenüberlagerungen - Endüberlagerung